Magdalena (Jg. 84, Modeschneiderin bei Ladies in Fladungen. In den ersten Gedanken war ich mega gespannt nervös, einem solchen schlichtweg anderen Typen eine private Mitteilung zu schreiben. Die allerersten prägenden Chatschnipsel blieben logischerweise vor allem eher still, jedoch über die Zeit hinweg im Austausch entfaltete sich ein greifbarer Redefluss.

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Besonders erfreulich ist schlicht, dass ich augenblicklich mit dem Dialog die Möglichkeit ergriff, meinen potenziellen Freund wirklich gut zu beurteilen, ohne mich dadurch direkt gezwungen zu erleben und wahrzunehmen. Kaum nach 4 Tagen hatten wir gleich so viele Themen, dass die Nachrichtenverläufe mich immer mehr beschäftigten. Es hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, zu registrieren, wie sich überraschend aus einer ungezwungenen Plauderei vertiefende Unterhaltungen entwickelten.

Fix war das Abwarten fast unmöglich, am nächsten Tag eine Notiz zu erlangen oder persönlich mich bemerkbar zu machen. Etwas unerwartet, es war so, als würde ich hier und jetzt einem Kameraden einen Abschnitt verfassen, den ich ehrlich schon gegenwärtig eine immense Zeit spreche, ungeachtet dessen, dass wir uns ohne Bildschirm in keinem Fall einander angelächelt haben. Diese intuitive Empfindung, einen Jugendfreund nach einigen Schritten immer mehr zu akzeptieren, ist erwartungsgemäß enorm aufsehenerregend. Ladies in Fladungen.