Josefin (Jg. 75, Mechatronikerin bei Ladies in Groß-Zimmern. In der Grundidee war ich überraschenderweise stark befangen, einem bestimmten ausnahmslos fremd gebliebenen Kerl etwas zu schreiben. Unsere ersten wertvollen Chatschnipsel waren da folglich ein bisschen mehr unentschieden, doch mit fortschreitendem Dialog entstand langsam eine ununterbrochene Dynamik.

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Echt überragend grandios war im Wesentlichen, dass ich direkt durch das digitale Schreiben die wirkungsvolle Möglichkeit hatte, den Verehrten besser zu hinterfragen, ohne mich dabei im selben Augenblick überlastet intensiv zu fühlen. Zeitnah nach etwa zwei Arbeitstagen hatten wir beide unmittelbar so viele parallele Vorstellungen, dass die klar geäußerten Gedanken mich immer mehr anregten. Es war lebendig und fesselnd, eintauchen zu können, wie sich fantastisch aus ein paar unverbindlichen Worten tiefergehende Unterhaltungen entwickelten.

Schnell konnte ich meine Ungeduld kaum verbergen, am darauf folgenden Abend eine Nachricht als Push anzunehmen oder in Eigeninitiative mich zu verständigen. Unvermeidlich war es so, als würde ich sogleich einem Lieblingsmenschen einen Hinweis notieren, den ich zweifellos aktuell bereits übermäßig lange anspreche, obschon wir uns physisch gar nicht einen freundlichen Gruß gegeben haben. Diese vibrierende Stimmung, einen Kameraden aus alten Zeiten nach ersten Annäherungen immer besser zu durchleuchten, war tatsächlich bemerkenswert denkwürdig. Ladies in Groß-Zimmern.