Josie (31, Stewardess bei Ladies in Inden bei Jülich. Es war augenscheinlich etwas gänzlich Neues, über sensible Details einen Austausch zu haben, die ich in der Vergangenheit in einer direkten Begegnung nahezu unmöglich ins Gespräch bringe. Zu Beginn hätte ich meiner Ansicht nach niemals unter diesen Umständen fest geglaubt, dass ich mit einem Partner in Crime, den ich ehrlich gesagt vorrangig aus der virtuellen Welt entdecke, so nahestehend wäre.

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Trotzdem gerade durch den schriftlichen Austausch ergibt sich eine Vertrauensstruktur, das mir Klarheit verschaffte, es zuzulassen. Alles nahm seinen Anfang mit harmlosen ironischen Anspielungen, und ich spürte die Absicht unmittelbar, womit mein digitaler Schwarm unter keinen Umständen nur gut hinhörte, sondern einfach passend mit einem scharfsinnigen Witz antwortete. Wir tauschten Nachrichten über unsere verborgenen Träume und Bedürfnisse nach Nähe spürbar und direkt aus, und ich war ganz bei mir dabei richtig leicht und frei.

Die ausgetauschten Worte waren nun nicht nur erstaunlich, sondern gaben mir auch einen Anstoß, seine Ansichten besser als Teil meines Weges zu begreifen. Es war spannend und sicher auch cool, die Gedanken mit einem leidenschaftlichen Typen zu teilen und zu verstehen, der mir Anerkennung zeigt. Als ich jung war, hätte ich keinesfalls daran geglaubt, dass ich selbst auf einer Chat-Seite so privat werden könnte – und es fühlte sich tatsächlich total gut an. Ladies in Inden bei Jülich.