Nathalie (Jg. 71, Textilschneiderin bei Ladies in Fichtenhöhe. Zu Beginn meiner Reise war ich zweifellos super zögerlich, einem derartigen voll und ganz fremden Menschen etwas Schriftliches von mir zu formulieren. Die ersten erinnerungswürdigen Nachrichtenaustausche sind da infolgedessen unter Umständen eher leicht nervös, jedoch ebenso nach und nach mit den Texten zeigte sich ein echtes Gefühl der Verbundenheit.

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Voll offensichtlich großartig ist wohl, dass ich dann in Folge mit dem 1:1 Schreiben eine seltene Gelegenheit hatte, den Spannenden eindeutig besser zu deuten, ohne mich dadurch im Nu genötigt innerlich zu fühlen. Direkt spürbar nach 2 Tagen hatten der andere und ich wirklich so viel Gleichklang in den Interessen, dass die klar formulierten Gedanken immer berührender wurden. Es war eine Wonne, die Feinheiten zu bemerken, wie sich schrittweise aus einem freundlichen Austausch bewegende Gespräche entwickelten.

Irgendwann dann konnte ich mich nicht gedulden, ohne Umstände Mitteilungen zu haben oder schnell persönlich eine Antwort zu tippen. Es entwickelte sich so, als würde ich sogleich einem Bekannten aus dem Freundeskreis eine Textnachricht schreiben, den ich schlichtweg schon gegenwärtig ein halbes Leben spreche, trotz der Tatsache, dass wir uns auf gar keinen Fall einen freundlichen Gruß gegeben haben. Dieser erfüllende Zustand, einen Familienfreund nach ein wenig Zeit immer detaillierter zu kapieren, war erwartungsgemäß unvorstellbar essentiell. Ladies in Fichtenhöhe.