Annika (Jahrgang 72, Kindergärtnerin bei Ladies in Flecken Apenburg. Erst war ich verblüffenderweise super befangen, einem sich anbietenden sicherlich fremden Gesicht eine Botschaft von mir zu schreiben. Unsere ersten bedeutenden Schriftwechsel waren somit unter Umständen eher schüchtern, und doch dann im weiteren Verlauf manifestierte sich eine warme Vertrautheit.

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Besonders beeindruckend eindrucksvoll und unvergesslich ist schlichtweg, dass ich darauf mit dem Austausch von Nachrichten eine besondere Chance hatte, den virtuellen Kontakt verdammt gut zu begreifen, ohne mich dadurch von Anfang an in einem Dilemma zu empfinden. Bald nach wenigen Tagen hatten wir unmittelbar so viele geteilte Hobbys, dass die Mitteilungen im Verlauf mich immer mehr in den Bann zogen. Es hat mich erfrischt, die Tiefe wahrzunehmen, wie sich dynamisch aus einem ersten Austausch von Gedanken anregende Gespräche entwickelten.

Überraschend schnell war meine Geduld am Ende, direkt nach der Möglichkeit eine private Nachricht in die Hände zu bekommen oder ganz allein ein paar Worte zu formulieren. Es war plötzlich so, als würde ich ab dem nächsten Moment einem Wegbegleiter eine Textnachricht senden, den ich fraglos nun bereits eine nahezu unendliche Zeit spreche, auch dann, wenn wir uns face-to-face wirklich nie miteinander gesprochen haben. Dieses lebensfrohe Gefühl, einen Nachbarn nach einigen Antworten genauer zu akzeptieren, war schlicht immens richtungsweisend. Ladies in Flecken Apenburg.