Esther (Jahrgang 79, Floristin bei Ladies in Flögeln. Beim ersten Versuch war ich absolut krass emotional aufgewühlt, einem bestimmten wahrhaftig Unbekannten etwas Privates von mir zu formulieren. Unsere ersten aufregenden Gedankenaustausche waren deshalb folglich oftmals ausweichend, doch schließlich in der späteren Kommunikation zeigte sich eine durchgängige Verbindung.

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Voll unübersehbar zauberhaft ist gerade, dass ich schnurstracks durch die Nutzung privater Nachrichten die zielgerichtete Möglichkeit hatte, den Dialogpartner definitiv besser zu hinterfragen, ohne mich dabei direkt ohne Freiraum wahrzunehmen. Sofort nach sieben langen Tagen hatten der andere und ich dann so ähnliche Vorlieben, dass die geteilten Worte immer brisanter wurden und mich antrieben. Es war voller Überraschungen, die Intensität mitzuerleben, wie sich mit Leichtigkeit aus Smalltalk wahrhaft inspirierende Gespräche entwickelten.

Langsam war ich ungeduldig, kaum später als erwartet eine neue Nachricht zu sichern oder auch selbstständig mich schriftlich zu Wort zu melden. Offensichtlich war es so, als würde ich genau jetzt einem Partner aus alten Tagen eine Botschaft übermitteln, den ich voll und ganz bereits jetzt endlose Jahre sehe, auch dann, wenn wir uns direkt keineswegs sich ausgetauscht haben. Diese Empfindung, einen Weggefährten nach einigem Schreiben mehr und mehr zu durchschauen, ist offensichtlich unermesslich eindrucksvoll. Ladies in Flögeln.