Anna (Jg. 71, Berufsschullehrerin bei Ladies in Fremdingen. Zu Beginn meiner Reise war ich zweifellos stark verängstigt, einem derartigen komplett unbekannten Mann etwas Schriftliches im Chat zu formulieren. Unsere ersten gemeinsamen Gespräche bleiben im Zuge dessen lieber leicht scheu, indes dann innerhalb der nächsten Nachrichten entstand langsam ein lebendiger Gedankenaustausch.

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Besonders unübersehbar eindrucksvoll war doch, dass ich unmittelbar danach mit den Nachrichten die passende Chance hatte, den Schwärmer sichtlich besser zu studieren, ohne mich dabei sofort unfrei zu erleben und wahrzunehmen. Fast unmittelbar nach sieben langen Tagen hatten wir gleich darauf so viel Deckungsgleichheit, dass die Chats mich immer mehr faszinierten. Es war eine inspirierende Erfahrung, die Magie zu erleben, wie sich unerwartet aus einem leichten Gesprächsbeginn freundschaftsfördernde Unterhaltungen entwickelten.

Quasi sofort war die Erwartung kaum zu ertragen, am nächsten Tag persönliche Nachrichten in Empfang zu nehmen oder auch in Eigenregie mich zu äußern. Interessanterweise war es so, als würde ich gleich einem Familienfreund eine Formulierung schreiben, den ich wahrlich nun schon ein ganzes Leben date, obgleich wir uns draußen kaum denkbar kurz geredet haben. Diese intuitive Empfindung, einen Kameraden mit der Zeit genauer zu erkennen, ist offenbar außergewöhnlich reizvoll. Ladies in Fremdingen.