Luisa (Jg. 87, Feuerwehrfrau bei Ladies in Gaugrehweiler. Anfangs war ich nachvollziehbar extrem zögerlich, einem sich anbietenden hundertprozentig distanzierten Kerl eine private Nachricht zu formulieren. Die ersten aufregenden Gesprächsrunden erscheinen unter dem Aspekt zuallererst unbeholfen, aber dann in den folgenden Konversationen zeigte sich eine echte Nähe.

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Besonders krass war also, dass ich erst einmal mit den Nachrichten eine richtungsweisende Gelegenheit hatte, den Charismatischen sicherlich besser einzuschätzen, ohne mich dadurch unerwartet in einem Dilemma innerlich zu fühlen. Unmittelbar nach einigen Stunden hatten wir zusammen unmittelbar so viele geteilte Perspektiven, dass die Botschaften immer tiefgründiger wurden. Es war richtig spannend, eintauchen zu können, wie sich schrittweise aus einem ersten Austausch von Worten intellektuelle Gespräche entwickelten.

Binnen Stunden war ich innerlich nervös, binnen weniger Stunden Nachrichten zu haben oder auch alleine mich verständlich zu machen. Ganz klar war es so, als würde ich augenblicklich einem Bekannten etwas schreiben, den ich gewiss jetzt bereits jahrelang kontaktiere und spreche, trotz der Tatsache, dass wir uns in der echten Welt auf gar keinen Fall einen kurzen Gruß gegeben haben. Diese ehrliche Wahrnehmung, einen Nachbarn nach nur kurzer Zeit schlüssiger nachvollziehen zu können, war bemerkenswert kulturell wertvoll. Ladies in Gaugrehweiler.