Henriette (60 Jahre, Brauerin bei Ladies in Genthin. Zu Beginn meiner Reise war ich extrem verkrampft, dem klar mir nicht vertrauten Mann eine Botschaft von mir im Chat zu schreiben. Die allerersten intensiven Nachrichten waren alle so gesehen wohl eher überlegend, gleichwohl dann mit dem weiteren Austausch zeigte sich eine innere Harmonie.

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Voll attraktiv ist sicher, dass ich im Weiteren mit individuellen Nachrichten die Gelegenheit wahrnahm, den Ritter um Welten besser zu hinterfragen, ohne mich extrem bedrückt innerlich zu erleben. Schnell nach einer überschaubaren Zeit hatten der Kerl und ich schon so viele gemeinsame Interessen, dass die offenen Worte immer expliziter wurden. Es hat meine Erwartungen übertroffen, die Tiefe wahrzunehmen, wie sich schließlich aus ein paar unverbindlichen Worten beziehungsfördernde Gespräche entwickelten.

Schnell hielt ich es nicht mehr aus, so bald wie vertretbar Sofortnachrichten zu bekommen oder einfach im Alleinschritt etwas Schriftliches zu hinterlassen. Es offenbarte sich so, als würde ich ab diesem Moment einem Mann etwas zu Papier bringen, den ich eindeutig inzwischen extrem lange immer wieder sehe, auch dann, wenn wir uns ohne Bildschirm kein einziges Mal irgendwann sich einander zugewandt haben. Dieses Gefühl, einen engen Verwandten mit fortschreitender Zeit deutlicher und deutlicher zu reflektieren, ist zweifellos außerordentlich sympathisch. Ladies in Genthin.