Kira (30 Jahre, Malerin bei Ladies in Geroldsgrün. Zu Beginn meines neuen Abenteuers war ich augenscheinlich ultra erregt, irgendeinem klar fremden Mann etwas Privates zu senden. Unsere allerersten Gedankenaustausche waren da logischerweise vor allem leise agierend, indes dann mit jeder weiteren Nachricht zeigte sich ein echter Schreibfluss.

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Voll unübersehbar berauschend ist ganz klar, dass ich gleich darauf durch ein Gespräch im Chat die spannende Chance hatte, meinen digitalen Gesprächspartner sehr gut einzuschätzen, ohne mich dadurch flugs angespannt emotional zu spüren. Nach nur einer überschaubaren Zeit hatten mein Lover und ich gleich danach so viele parallele Lebensansichten, dass die offenen Zeilen immer anziehender wurden. Es hat mein Leben bereichert, die Energie mitzunehmen, wie sich charmant aus einem anfänglichen Smalltalk visionäre Dialoge entwickelten.

Im Nu war ich innerlich angespannt wie ein Flitzebogen, wieder eine Kurznachricht zu kriegen oder auch persönlich eine Rückmeldung zu geben. Nach und nach wurde es so, als würde ich ab jetzt einem nahestehenden Menschen einen Chattext tippen, den ich gewiss nun einmal gefühlt ewig regelmäßig spreche, obwohl wir uns im Alltag kaum denkbar einen Blick gewechselt haben. Dieses tief bewegende Gefühl, einen Freund von früher nach kurzem Zögern immer klarer zu beleuchten, ist so sagenhaft authentisch. Ladies in Geroldsgrün.