Inga (38 Jahre, Tischlerin bei Ladies in Gleisweiler. Anfangs war ich scheinbar krass durcheinander gebracht, besagtem explizit unbestimmten Mann eine private Mitteilung zu schreiben. Meine anfänglichsten Chatschnipsel waren alle in diesem Zusammenhang nicht ganz vermeidend, aber ebenso mit fortlaufenden Nachrichten formierte sich ein authentisches Vertrauen.

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Echt stark wahrnehmbar schön war, dass ich direkt im Anschluss durch das Verfassen persönlicher Nachrichten eine interessante Gelegenheit hatte, den Lover besser als erhofft zu studieren, ohne mich dabei hochgradig in einem Dilemma wahrzunehmen. Unmittelbar spürbar nach einer Woche hatten wir so viele Gemeinsamkeiten, dass die geschriebenen Gedanken immer aufregender wurden. Es hat mich glücklich gemacht, mit anzusehen, wie sich realistisch aus einem zaghaften Herantasten tiefsinnige Gespräche entwickelten.

Sehr bald viel mir das abwarten nicht leicht, schon tags darauf eine Sofortnachricht zu kriegen oder schnell eigenständig eine kurze Rückmeldung zu geben. Ganz klar war es so, als würde ich ab jetzt einem alten Kumpel eine Notiz weitergeben, den ich schlichtweg schon aktuell unglaublich lange immer wieder spreche, selbst unter der Bedingung, dass wir uns in Wahrheit gar nicht Hallo gesagt haben. Diese prägende Erfahrung, einen Arbeitskollegen nach der ersten Nachricht schlüssiger nachvollziehen zu dürfen, ist augenscheinlich enorm eindrucksvoll. Ladies in Gleisweiler.