Tanja (32, Beamtin bei Ladies in Greußenheim. Ganz zu Beginn dieser Geschichte war ich eindeutig hammer verunsichert, irgendeinem passenden voll und ganz mir nicht bekannten Mann etwas Privates im Chat zu senden. Die ersten erinnerungswürdigen Talks bleiben sich daraus ergebend weniger oft zurückgenommen, trotzdem nach und nach durch die Texte entstand langsam eine offene Gesprächskultur.

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Echt bemerkenswert erstaunlich ist sicherlich, dass ich dann endlich mit dem persönlichen Schreiben eine inspirierende Möglichkeit hatte, den passenden Partner spürbar angenehmer zu durchschauen, ohne mich sofort unter Druck gesetzt innerlich zu fühlen. Nur kurz nach vier kurzen Tagen hatten wir dann tatsächlich so viel Einklang, dass die geteilten Meinungen mich immer mehr nachdenklich machten. Es hat mich emotional berührt, nachzuverfolgen, wie sich dann rasch aus einem neutralen Plausch gedankenreiche Unterhaltungen entwickelten.

Zu einem Moment später wünschte ich mir, dass alles schneller geht, gleich am nächsten Morgen Sofortnachrichten anzunehmen oder schnell unabhängig eine Nachricht abzuschicken. Unverkennbar war es so, als würde ich ab dem nächsten Moment einem Ex-Kollegen eine Formulierung schreiben, den ich mit Sicherheit schon jahrelang kontaktiere, trotz der Tatsache, dass wir uns direkt gegenüber unter gar keinen Bedingungen einen höflichen Gruß geteilt haben. Dieses eindrucksvolle Gefühl, einen engen Verwandten nach ein paar Initialkontakten immer präziser zu deuten, ist wirklich ungeheuer eigenständig. Ladies in Greußenheim.