Ina (Jg. 64, Mediengestalterin bei Ladies in Hägen. Am Beginn war ich wahrhaftig krass erregt, jenem vollkommen anderen Typen eine Mitteilung für den Chat zu schreiben. Meiner allerersten Texte waren da hierdurch in erster Linie abwartend, indes im Fluss der Nachrichten bildete sich ein kontinuierlicher Schreibfluss.

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Ganz besonders bemerkenswert berauschend ist schließlich, dass ich prompt mit dem Schreiben die glückliche Möglichkeit hatte, den Kontakt um Längen besser zu entdecken und zu bewerten, ohne mich direkt gefordert intensiv zu fühlen. Schnell nach einer knappen Zeitspanne hatten der Typ und ich tatsächlich so viel besprochen, dass die klaren Mitteilungen immer fesselnder wurden. Es war ein außergewöhnliches Erlebnis, die Kraft des Moments zu spüren, wie sich am Anfang aus einem schrittweisen Kennenlernen gute Gespräche entwickelten.

Dann war meine Geduld am Ende, am gleichen Mittag eine Nachricht im Messenger übermittelt zu bekommen oder in Eigeninitiative etwas zu formulieren. Wie aus dem Nichts war es so, als würde ich unverzüglich einem Klassenkameraden von früher einen Gedanken festhalten, den ich tatsächlich bisher schon jahrelang regelmäßig spreche, obwohl wir uns tatsächlich wirklich nie kurz zusammengefunden haben. Dieses Herzgefühl, einen Verwandten nach ein bisschen Geduld schlüssiger zu verstehen, war natürlich mega kulturell wertvoll. Ladies in Hägen.