Isabella (56, Ergotherapeutin bei Ladies in Harbarnsen. Am Anfang meiner Bemühungen war ich eindeutig verblüffend wankelmütig, einem einzelnen unbestreitbar mir unbekannten Kerl etwas Privates zu senden. Die allerersten gemeinsamen Schriftwechsel waren da dadurch geradezu zurückhaltend, und doch in der fortdauernden Kommunikation manifestierte sich eine organische Unterhaltung.

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Echt bemerkenswert krass ist nämlich, dass ich infolgedessen mit dem Austauschen von Gedanken eine kooperative Chance hatte, den Gentleman optimal zu testen und zu prüfen, ohne mich dabei unmittelbar herausgefordert zu verstehen. Gleich nach 48 Stunden hatten mein Liebespartner und ich tatsächlich unmittelbar so viele gemeinsame Interessen, dass die Chatverläufe mich immer mehr bewegten. Es hat mein Herz erfreut, die Wahrheit darin zu spüren, wie sich genau aus Smalltalk lebendige Gespräche entwickelten.

Mit der Zeit war ich fast außer mir vor Erwartung, kaum später als erwartet persönliche Nachrichten anzunehmen oder einfach unabhängig etwas auszuformulieren. Merkwürdigerweise war es so, als würde ich ab dem nächsten Moment einem Cousin einen Gedanken aufschreiben, den ich tatsächlich schon jetzt ewig lange kontaktiere und spreche, auch dann, wenn wir uns außerhalb des Internets ganz bestimmt nicht ein paar Worte gewechselt haben. Dieses friedliche Erlebnis, einen Hausfreund nach den ersten Botschaften immer klarer zu deuten, ist absolut hammer ermutigend. Ladies in Harbarnsen.