Isabell (40 Jahre, Musikerin bei Ladies in Haselünne. Zuerst war ich absolut mega ängstlich, einem idealen voll und ganz fremden Gesicht etwas von mir schriftlich zu verfassen. Unsere ersten bedeutenden Gesprächsrunden waren da sich daraus ergebend vergleichsweise weniger forsch, hingegen im Laufe des Austauschs bildete sich ein richtiger Fluss.

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Wirklich außergewöhnlich erfreulich war anscheinend, dass ich zeitgleich mit dem Austausch von Texten die einflussreiche Chance hatte, den virtuellen Gesprächspartner extrem gut zu testen, ohne mich überdeutlich gefordert einzuordnen. Unmittelbar spürbar nach sieben langen Tagen hatten der andere und ich so viel gleiche Wünsche, dass die versendeten Botschaften immer direkter wurden und erregten. Es hat mich entspannt, die Dynamik zu erkennen, wie sich dann schnell aus einer zwanglosen Konversation wohlwollende Gespräche entwickelten.

In Windeseile hatte ich wenig Geduld, beinahe sofort eine Kurznachricht zu erwerben oder einfach selbstständig eine kurze Nachricht zu hinterlassen. Im Rückblick war es so, als würde ich ab diesem Augenblick einem vertrauten Begleiter eine Antwort tippen, den ich außer Frage jetzt schon eine nahezu unendliche Zeit ins Herz schließe, ungeachtet dessen wir uns abseits der Technik nie einen Augenblick geteilt haben. Dieses wohltuende Spüren, eine bekannte Person mit fortschreitender Zeit genauer klarer zu sehen, war klar unglaublich anregend. Ladies in Haselünne.