Alessia (Ende 30, Referentin bei Ladies in Hattstedtermarsch. In den ersten Gedanken war ich wirklich überaus verängstigt, irgendeinem passenden zweifellos fremden Menschen von mir zu schreiben. Die ersten aufregenden Unterhaltungen blieben in der Folge etwas mehr mäßig aktiv, nichtsdestotrotz nach und nach durch Nachrichten bildete sich eine durchgängige Verbindung.

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Wirklich zauberhaft war ganz sicher, dass ich gleich im Anschluss durch das private Schreiben die bereichernde Möglichkeit hatte, den Kandidaten merklich besser zu beurteilen, ohne mich unerwartet belastet innerlich zu erleben. Kaum nach einer knappen Woche hatten wir beide im Anschluss so viele ähnliche Ideale, dass die Texte im Chat immer verlockender wurden. Es befridigte mich, das Geschehen zu erfassen, wie sich schließlich aus einem lockeren Einstieg perspektivreiche Gespräche entwickelten.

Ab einem gewissen Punkt war meine Geduld am Ende, möglichst bald Mitteilungen übermittelt zu bekommen oder einfach im Alleinschritt eine Botschaft zu senden. Es war, als würde ich ab diesem Moment einem Studienkollegen einen Gedanken aufschreiben, den ich zweifelsohne bislang schon eine immense Zeit kontaktiere und spreche, auch dann, wenn wir uns außerhalb des Virtuellen unter keinen Umständen einen Augenblick geteilt haben. Dieser innere Moment, einen Freund aus dem Sportverein nach einem kurzen Gespräch genauer zu durchschauen, war einfach unerreicht ermutigend. Ladies in Hattstedtermarsch.