Loreen (49 Jahre, Beamtin bei Ladies in Herpf. Zu Beginn meiner Reise war ich wirklich sehr erregt, solch einem uneingeschränkt nicht näher bestimmten Kerl etwas Privates schriftlich zu verfassen. Die ersten unvergleichlichen Sprachnachrichten waren da konsequenterweise lieber mäßig aktiv, aber zugleich in den kommenden Nachrichten entstand eine organische Unterhaltung.

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Voll mitreißend ist logischerweise, dass ich darauf durch das Schreiben eine aufschlussreiche Chance hatte, den potenziellen Freundschaftspartner um Welten besser zu hinterfragen, ohne mich dadurch zu sehr moralisch belastet zu erleben und zu spüren. Nach nur etwa zwei Arbeitstagen hatten wir zusammen augenblicklich so viel Austausch, dass die Unterhaltungen mich immer mehr nachdenklich machten. Es hat mich entspannt, dabei zu sein, wie sich auf den ersten Blick aus einem unkomplizierten Einstieg emotional aufgeladene Gespräche entwickelten.

Zügig verlor ich fast die Geduld, am selben Morgen eine schnell verfasste Nachricht übermittelt zu bekommen oder ganz allein etwas Schriftliches zu hinterlassen. Zu meiner Überraschung war es so, als würde ich in diesem Augenblick einem Bruder eine Idee formulieren, den ich wirklich schon gegenwärtig so lange Zeit regelmäßig spreche, auch dann, wenn wir uns offline völlig unvorstellbar einen Moment geteilt haben. Dieses intensive Empfinden, einen Kollegen nach etwas Zeit immer besser zu kapieren, war eindeutig erstaunlich spannungsreich. Ladies in Herpf.