Gabriela (58, Malerin bei Ladies in Hörstel. Zu Beginn meiner Reise war ich eindeutig überaus ängstlich, solch einem ohne Frage mir nicht bekannten Typen eine Mitteilung zu verfassen. Die ersten eindrucksvollen Austausche erscheinen als Konsequenz vergleichsweise eher still, aber im nachfolgenden Text bildete sich ein müheloser Gedankenaustausch.

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Wirklich deutlich erkennbar schön ist offensichtlich, dass ich dann mit dem Online-Schreiben die zukunftsweisende Möglichkeit hatte, meinen potenziellen Freund spürbar angenehmer zu durchblicken, ohne mich im Nu überfordert emotional zu erkennen. Fast unmittelbar nach maximal sieben Tagen hatten der Kerl und ich unmittelbar danach so viel gleiche Weltansicht, dass die offenen Worte mich immer mehr nachdenklich machten. Es hat wirklich Spaß gemacht, die Veränderung zu spüren, wie sich plötzlich aus einem vorsichtigen Einstieg persönliche Unterhaltungen entwickelten.

Plötzlich war ich wirklich ungeduldig, prompt Direktnachrichten zu haben oder einfach eigenverantwortlich eine Nachricht zu posten. Ganz klar war es so, als würde ich gleich einem Jugendkumpel einen Entwurf aufsetzen, den ich wahrhaftig inzwischen unglaublich lange kontaktiere und spreche, selbst wenn wir uns leibhaftig gegenüber in keinem Fall sich die Hände geschüttelt haben. Diese Seelempfindung, einen Cousin nach kurzem Überlegen zunehmend besser nachzuvollziehen, ist fraglos außerordentlich authentisch. Ladies in Hörstel.