Ella (Jg. 78, Berufsschullehrerin bei Ladies in Kieve. Es blieb unangefochten nicht normal, über vertiefende Themen zu bequatschen, die ich bisher bei einem Museumsbesuch kaum aufgreife. Als der erste Schritt getan wurde hätte ich sicherlich nicht ein einziges Mal erträumt, dass ich mit einem Fremden, den ich rein aus der Webanwendung zum ersten Mal gesehen habe, so klar und einfühlsam sein könnte.

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Doch letztendlich durch die fortdauernde Unterhaltung erscheint eine verlässliche Vertrauensgrundlage, das mir half, den nächsten Schritt zu machen, einen Versuch zu wagen. Es startete in trivialen ironischen Anspielungen, doch auch ich entdeckte echt schnell, da mein Gegenüber nicht nur gelegentlich mit Fingerspitzengefühl agierte, sondern auch harmonisch mit einer subtilen Selbstironie mir antwortete. Wir tauschten uns über unsere Träume von Liebe und Vorlieben spontan und klar aus, und ich war ganz bei mir dabei merkwürdig sicher in mir.

Diese Unterhaltungen waren nicht bloß diskret, sondern stellten mir auch Mittel zur Verfügung, meine Emotionen als Möglichkeit zu nutzen. Es war bemerkenswert außergewöhnlich bewegend und überraschend passend einzigartig, diese geheimen Phantasien mit einem charmanten Unbekannten zusammen zu teilen, der mich so ansieht, wie ich bin. Zu einer anderen Zeit hätte ich kein einziges Mal daran geglaubt, dass ich wirklich bei einer Nachricht so authentisch werden mag – und es fühlte sich fast atemberaubend wunderbar an. Ladies in Kieve.