Maja (60 Jahre, Taxifahrerin bei Ladies in Netzschkau. Es war etwas, das nicht üblich ist, über intime Details miteinander zu plaudern, die ich jetzt gerade in einer Trainingsstunde nie ausspreche. In der Anfangsphase hätte ich ohne Zweifel nicht einmal theoretisch vermutet, dass ich mit einem Mitmenschen, den ich wirklich einzig aus der virtuellen Umgebung einen Austausch begonnen habe, so völlig unbefangen sein könnte.

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Aber letztendlich durch den Chatverlaufzeigte sich bei mir eine Bindung des Vertrauens, das mir half, weiterzudenken, meine Perspektive zu teilen. Alles begann aus leicht übersehbaren hintergründigen Aussagen, aber sogar ich merkte die Richtung ohne weiteres Zögern, warum mein Lieblingsgesprächspartner niemals bloß ausgeglichen handelte, sondern auch motivierend mit einem tiefen Gespür auf meine Schreiben antwortete. Wir tauschten uns über unsere heimliche Erotik und erotischen Vorstellungen ausführlich aus, und ich fühlte mich dabei unglaublich rundum wohl.

Die Wortwechsel und Gedanken waren nicht ausschließlich intim, sondern erweiterten auch meine Möglichkeiten, meine Leidenschaft in mein Denken zu übernehmen. Es ist eindeutig zauberhaft aber ganz nebenbei unvergesslich, die eigenen Träume mit einem charmanten Typen zusammen zu erfahren, der meine Sichtweisen respektierte. In der jüngeren Vergangenheit hätte ich nicht in Erwägung gezogen, dass sogar ich in einem Online-Forum so liebevoll vertraut sein kann – und es fühlte sich dann wirklich mega frei an. Ladies in Netzschkau.